Mittwoch, 23.8.2023, 19 Uhr
Die Künstler*innen der Ausstellung, Jessica Arseneau und Philipp Valenta, gehen im Gespräch gemeinsam mit Julien Rathje verschiedenen Fragen nach, so auch der nach dem Ausstellungstitel.
Ihre künstlerische Praxis setzt sich mit Wertschöpfung, technologischen Dynamiken und deren Wirkungsweisen auf unsere Wahrnehmung auseinander.
Welche Überlegungen und Formfindungsprozesse ergeben sich hieraus als Konsequenz?
In dem Gespräch richten wir einen Blick auf das, was wir Natur nennen – und auf diesen abstrakten Blick selbst.
/ Galerie Historischer Keller
/ Eintritt kostenfrei
Isabella Chydenius
Donnerstag, 31.8.2023, 19 Uhr
In „Hide and seek“ transformiert Isabella Chydenius die Galerieräume zu einem labyrinthischen Spielplatz aus Licht und Dunkelheit, indem sie reduzierte, präzise Mittel nutzt. Mit Licht-Installation, Sound, Video und Text werden wir durch die Gänge geführt.
Der Titel und die ausgestellten Arbeiten sprechen ein Element von Chydenius‘ künstlerischer Forschung in der (queeren) Underground-Club-Kultur an. Dort bietet das Konzept von Licht und Dunkelheit sowie von (Un-)Sichtbarkeit in der Nacht Möglichkeiten für Selbstverwirklichung, Zugehörigkeit, Empowerment und persönliche Freiheit.
Solch „dritte Orte“ eröffnen Möglichkeiten, sich auf andere Arten, mit einer anderen Qualität zu begegnen und sich den Gefährdungen, die von einer heteropatriarchalen Gesellschaft ausgehen, temporär zu entziehen und vor ihnen Schutz zu finden.
Die Ausstellung lädt dazu ein, sich im Raum durch die Idee des im Titel genannten Versteckspiels zu verorten, unter dem Blickwinkel der zeitgenössischen Diskussionen über bewusst geschaffene „Safe(r) Spaces“.
Kuratiert von Dr. Jens-Ole Rey und Julien Rathje
English
In “Hide and seek” Isabella Chydenius transforms the gallery spaces into a labyrinthine playground of light and darkness using reduced, precise methods. With light installation, sound, video and text, we are guided through the corridors.
The title and the works on display speak of an element in Chydenius’ artistic research in ()queer underground club culture. There, the concept of light and darkness plays with concepts of (in)visibility at night, while offering possibilities for self-realization, belonging, empowerment, and personal freedom.
Such “third spaces” open up possibilities to encounter each other in different ways and qualities, and to temporarily escape and find shelter from the dangers emanating from a heteropatriarchal society.
The exhibition invites the viewer to enact in the space through the idea of the game known from childhood, using the lens of contemporary discussions on intentionally created “Safe(r) Spaces.”
Curated by Dr. Jens-Ole Rey and Julien Rathje
Dienstag, 5.9.2023, 11–15 Uhr
Im Rahmen der KGB-Kunstwoche und KGB-Young vom 1.–10.9.2023 laden die Galerie Kulturhaus und die Galerie Historischer Keller zu einem Workshop für Schulklassen von Klasse 10. bis 12. ein.
Wie sieht unsere Beziehung zu Marken aus? Die Galerie Kulturhaus lädt zur gemeinsamen Auseinandersetzung mit dieser Frage, zur Diskussion und zu experimentellen Übungen ein. Die Galerie Historischer Keller wird in einen Club verwandelt. Hier erschließen wir uns die Räume performativ.
/ Für Schulklassen 10.–12. Klasse
/ Anmeldung unter julien.rathje@zitadelle-berlin.de
/ Workshopleitung: Maria Weber, Maximilian Küfner und N.N. (Kunstvermittler*innen)
/ Galerie Kulturhaus, Mauerstraße 6, 13597 Berlin
/ Galerie Historischer Keller, Carl-Schurz-Straße 49/51, 13597 Berlin